Leid in Afghanistan

Bei Anschlägen der Taliban und des IS sterben am Wochenende mindestens 31 Menschen

Durch Terrorattacken islamistischer Gruppierungen sind am Wochenende in Afghanistan mindestens 31 Personen ums Leben gekommen. Der „Islamische Staat“ (IS) reklamierte einen Selbstmordanschlag auf ein Büro des Geheimdienstes NDS in Kabul nahe dem Nato-Hauptquartier für sich. Die Taliban bekannten sich Samstag zu Überfällen in der Westprovinz Farah und in der Südprovinz Helmand. In Farah griffen sie eine Militärbasis an und töteten mindestens 25 Soldaten. Die Taliban hätten viele Waffen erbeutet und sich dann zurückgezogen, verlautete aus dem Provinzrat. In der Hauptstadt der Provinz Helmand, Laschkarga, detonierte eine Autobombe bei einem Geheimdienstbüro; es gab mindestens einen Toten und 16 Verletzte. Mindestens zwei Soldaten starben zudem durch eine Autobombe bei einer Armeebasis im Bezirk Nadali in Helmand. (dpa)