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Die andere Qualifikation: Ehrenamtliches Engagement erhöht die Chance auf ein Stipendium

Weil Bildung oft kostet, sind Stipendien gefragt. Aber was wird wie gefördert – und wie kommt man da dran? Förderer legen auch großen Wert auf Engagement bei der Auswahl ihrer Stipendiaten. Leistungen in Schule und Studium spielen eine wichtige Rolle, sind allein jedoch nicht ausschlaggebend. Mittlerweile werden Stipendiaten als „Gesamtpaket“ gesehen, so die kostenfreie Beratung Elternkompass. „Engagierte Persönlichkeiten, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen, sind gefragt.“

Ehrenamtliches Engagement zählt nicht nur bei der Vergabe von Stipendien, sondern auch im Arbeitsleben. „Mit einer ehrenamtlichen Tätigkeit gibt man nicht nur etwas an die Gesellschaft zurück, sondern hat auch die Möglichkeit, sich in Hinblick auf das spätere Berufsleben auszuprobieren und wichtige Fähigkeiten oder Kompetenzen zu entwickeln“, so Elternkompass. Indem gesellschaftliche Verantwortung übernommen werde, könnten Schlüsselkompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit oder auch Führungsqualitäten unter Beweis gestellt und wichtige Punkte für den ­Lebenslauf gesammelt werden.

Gesellschaftliches Engagement kann ganz unterschiedlich aussehen, wie etwa sozia­les oder politisches Engagement oder kirchlich-religiöse Arbeit. Ob man sich nun als Klassen- oder Schulsprecher einbringt, in der Uni-Fachschaft engagiert, in einer Partei oder bei einem kirchlich-sozialen Träger mitarbeitet, Vereinsarbeit als Jugendtrainer leistet oder ein Familienmitglied pflegt. All das sind Möglichkeiten, sich ehrenamtlich zu engagieren. Elternkompass rät: „Entscheidend bei der Übernahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit ist, dass man dies kontinuierlich und beständig tut.“ lk

www.elternkompass.info