Homophobie
: Küsse als Zeichen der Toleranz

Der heutige Donnerstag steht ganz im Zeichen des Internationalen Tages gegen Homophobie und Transphobie. Bereits um 12 Uhr startet am S-Bahnhof Friedrichstraße eine Aktion von Maneo, dem schwulen Antigewaltprojekt: Neben Informationen gibt es Küsse als sichtbares Zeichen gegen Homo- und Transphobie, für Toleranz und gesellschaftliche Vielfalt. Ab 16 Uhr rufen der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und das Bündnis gegen Homophobie zu einer Kundgebung am Wittenbergplatz auf. RednerInnen aus Politik und Gesellschaft haben sich angesagt. Und um 20 Uhr legt die „Moby Dick“ zur 1. queerpolitischen Dampferfahrt in Tegel ab. Mit an Bord sind LandespolitikerInnen, unter ihnen Dirk Behrendt (Grüne). Der für Antidiskriminierung zuständige Senator sagte: „Es ist unsere staatliche Pflicht, die Menschen in unserer Stadt vor Diskriminierung und Gewalt zu schützen.“ Auch in Berlin komme es trotz aller Fortschritte immer wieder zu Anfeindungen und gewaltsamen Übergriffen kommen. (heg)