Ausgezeichnet

Die Gesamtschule Bremen-Ost erhält den Deutschen Schulpreis 2018

Die Gesamtschule Bremen-Ost gehört zu den Preisträgern des Deutschen Schulpreises 2018. Die Schule wurde am Montag in Berlin von der Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) mit einem Preis in Höhe von 25.000 Euro ausgezeichnet. Insgesamt wurden sechs Schulen prämiert. Den mit 100.000 Euro dotierten Hauptpreis erhielt das Evangelische Schulzentrum Martinschule in Greifswald. Mit dem Preis werden seit 2006 deutsche Schulen für besonders gute Konzepte geehrt.

An der Gesamtschule Bremen-Ost (GSO) werden rund 1.350 Kinder und Jugendliche aus 30 verschiedenen Nationen unterrichtet. Viele von ihnen kommen aus Familien mit geringem Einkommen. Die Schule hat ein musikalisches Profil und kooperiert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. In sogenannten Profilklassen werden die besonderen Neigungen der Schülerinnen und Schüler gefördert. Neben Musik-Klassen gibt es auch Schwerpunkt-Klassen für Kunst, Theater und Naturwissenschaften. Die Bremer Bildungssenatorin Claudia Bogedan (SPD) nannte die Auszeichnung verdient. Kinder würden an der GSO von Anfang an individuell gefördert, betonte sie. Ihre Persönlichkeiten würden an der Schule in den Mittelpunkt gestellt. Die Kooperation mit der Deutschen Kammerphilharmonie in Bremen eröffne den Schülerinnen und Schülern ganz neue Welten.

Die Robert Bosch Stiftung vergibt den Deutschen Schulpreis gemeinsam mit der Heidehof Stiftung. Er ist nach Angaben der Robert Bosch Stiftung der bekannteste und höchstdotierte Preis für gute Schulen im Land. (epd)