Reproduktive Autonomie für Frauen*

Illustration: Donata Kindesperk

Ende September möchte der sogenannte „Marsch fürs Leben“ wieder durch Berlin laufen. Dieser bietet eine Plattform für christliche Fundamentalist*innen und Abtreibungsgegner*innen. Angesichts der geführten Debatten über den Paragraph 219a und der hartnäckigen „Lebensschutz“-Bewegung werden am Samstag in der Humboldt-Universität die Strategien der Bewegung erörtert und darüber diskutiert, wie im Gegensatz zur Ansicht der selbsternannten „Lebensschützer*innen“ reproduktive Selbstbestimmung als Menschenrecht in einem gesellschaftlichen Konsens verankert werden kann.

Das Recht auf Abtreibung und die reproduktive Autonomie für Frauen* zu erstreiten, ist vor allem auch eine Arbeit an der Wissensbildung. Es diskutieren Vertreter*innen aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen wie Beratung, Politik, medizinisches Studium und sexualpädagogischer Bildung (15. 9., Humboldt-Universität Campus Mitte, 12.30 Uhr).