„219a war erst der Anfang!“

Zeichnung: Donata Kindesperk

In Polen, Irland, Italien, Portugal, Frankreich – beinahe überall in Europa aber auch in Nord- und Südamerika verbreiten selbsternannte Lebensschützer*innen eine menschenverachtende Ideologie und versuchen für die Beschneidung insbesondere von Frauenrechten einzutreten. Am 22. September soll in Berlin wieder der von ihnen organisierte sogenannte „Marsch für das Leben“ stattfinden.

Aus diesem Grund organisiert ein breites Bündnis den Aktionstag gegen diese antifeministischen Ideologien und für sexuelle Selbstbestimmung. Sie kämpfen auch für eine Streichung von §218 und §219 des StGB. Schon am Vortag finden Aktionen gegen den „Lebensmarsch“ statt (siehe Bewegungs-Kolumne). Der Aktionstag nimmt um 12 Uhr mit einer Auftaktkundgebung Fahrt auf und geht über in einen großen Demonstrationszug gegen Abtreibungsgegner*innen – 22. 9., Auftakt: 12 Uhr, Unter den Linden/Wilhelmstraße, Demonstration: 13 Uhr.