was macht die bewegung?
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Freitag, 22. Februar

Radikale Arbeitszeitverkürzung als feministische Forderung Die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung schließt nicht nur an gewerkschaftliche Forderungen der Vergangenheit an, sondern setzt gleichzeitig neue Maßstäbe in Sachen Gleichberechtigung in der Arbeitsteilung und der finanziellen Sicherheit aller. Wie diese Maßstäbe konkret aussehen, wird im FAU-Lokal in einem Vortrag erörtert. 19 Uhr, Grüntaler Straße 24

Samstag, 23. Februar

Kundgebung zum Erhalt der PotseIm Rahmen der Mahnwache vor der Potse/Drugstore wird am Samstag eine Kundgebung stattfinden, um auf die anhaltend prekäre Situation der Jugendzentren aufmerksam zu machen. Nach Angaben der Aktivist*innen gebe es noch keine annehmbaren Ausweichräumlichkeiten. Daher blieben die Räume in der Potsdamer Straße weiterhin besetzt. Die Kundgebung ist zudem als Solidaritätsveranstaltung mit allen von Verdrängung bedrohten Räumen gedacht. 14:30 Uhr, Potsdamer Straße 180

Montag, 25. Februar

Brandenburg CallingRechtsextreme wollen heute durch Templin laufen. Sie kritisieren die unfaire Sozialpolitik, doch bieten als einzige Lösung Rassismus an. Ihre Wut adressieren sie an Geflüchtete, ohne zu verstehen, dass diese das falsche Ziel sind. Um diese Positionen auch im Umland nicht unwidersprochen zu lassen, findet in Templin ein antifaschistischer Gegenprotest statt. Aus Berlin ist dazu eine gemeinsame Anreise geplant. Bahnhof Ostkreuz, 15:40 Uhr, Gleis 14

Von Huren und HeiligenWie wirkt sich die Kategorie „Schlampe“ auf Frauen* und queere Menschen aus? Slutshaming kontrolliert Frauen* und Queers, es bestraft abweichendes Verhalten und legitimiert letztlich Gewalt. Aber was genau ist Slutshaming? Ein Vortrag im NFJ-Laden. 19 Uhr, Weichselstraße 13

Weitere Termine finden Sie auf: www.taz.de/bewegung

How to Frauen*streik II

Illustration: Donata Kindesperk

In 177 Ländern gingen Frauen* am Internationalen Frauen*kampftag 2018 auf die Straße, um gegen patriarchale Unterdrückung, Diskriminierung am Arbeitsplatz und sexualisierte Gewalt zu kämpfen. Allein im spanischen Staat legten 6 Millionen Frauen* an diesem Tag die Lohn- und Hausarbeit nieder. Auch in Deutschland fand bereits 1994 ein Frauen*streik statt, an dem sich eine Million Frauen* beteiligten. Wie haben das die Protagonist*innen damals ohne Social Media geschafft? In Polen organisierten Frauen* den Frauen*streik 2016 innerhalb einer Woche. Was führte sie zum Erfolg und wie ging es danach weiter? Und auf welche Weise internationalisierten Frauen* in den USA den Frauen*streik 2017?

Die Naturfreundejugend Berlin spricht am Samstag, den 23. Februar, im Aquarium unter dem Titel „Uns reicht’s! – Frauen* weltweit streiken!“ mit Aktivist*innen von den Frauen*streiks in Deutschland, Polen und den USA, um zu erfahren, wie am 8. März 2019 die Welt stillstehen kann (23. 2., Skalitzer Straße 6, 19 Uhr).