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Ärger um Wolf

Naturschutzverbände kritisieren den vom Bundeskabinett beabsichtigten vereinfachten Abschuss von Wölfen. Die Politik trete den Artenschutz mit Füßen, sagte am Mittwoch die Landesgeschäftsführerin des BUND in Niedersachsen, Susanne Gerstner. Der Landesverband des Naturschutzbundes (Nabu) fragte, ob die Landesregierung die Wiederausrottung des Wolfes wünsche. Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht begrüßt zwar die Entscheidung des Bundes, sagt aber, dass der Schutzstatus des Wolfs nicht zur Debatte stehe. (dpa)

Ärger um Geld

In dem Milliardenprogramm des Bundes für die Kohleregionen sind auch rund 90 Millionen für den Kreis Helmstedt geplant, heißt es in einem am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten Eckpunktepapier. Helmstedts Bürgermeister Wittich Schobert (CDU) ist enttäuscht. „Unsere Erwartungen in Bezug auf die Milliardensummen, die insgesamt für die vom Kohleausstieg betroffenen Regionen angedacht sind, wurden nicht erfüllt“, sagte Schobert. In Schöningen bei Helmstedt wurde der Braunkohletagebau 2016 beendet. 2020 soll dort endgültig Schluss sein. (dpa)