Gespräch mit Natan Sznaider: Politik des Mitgefühls

Natan Sznaider analysiert (Mit-)Gefühle im Kapitalismus in seinem neuen Buch „Politik des Mitgefühls“ – im Gespräch mit Jan Feddersen.

Gerade erschienen: „Politik des Mitgefühls – Die Vermarktung der Gefühle in der Demokratie“ Foto: Mareike Lauken

Mitleid und Gefühle sind elementare Aspekte der Demokratie, sie mobilisieren politische Bewegungen gleich welcher Richtung – und sie sind Teil des Kapitalismus, der Emotionalitäten zu vermarkten weiß.

Wann: Mi. 10.03.2021, 19 Uhr

Wo: Livestream via YouTube

Kontakt: taztalk@taz.de

Der israelische Soziologe Natan Sznaider spricht im taz Talk über seine Analysen: Dass die bürgerliche Aufklärung nicht gescheitert ist, im Gegenteil. Gerade der Kapitalismus ermöglicht es Menschen, um Anerkennung und Wertschätzung zu kämpfen. Ein Gespräch auch über den aktuellen Stand der politischen Kulturen (nicht nur) in Deutschland.

Natan Sznaider, gebürtiger Mannheimer, lebt in Tel Aviv, schreibt auch für deutschsprachige Medien, veröffentlichte zahlreiche Bücher auch zur Erklärung dessen, was Israel war und ist. Im taz-Gespräch Anfang 2020 sagte er zur Frage der sogenannten „Versöhnung“: „Würde ich als Deutscher auch wollen. Für uns Juden ist das nicht relevant.“

Moderation: Jan Feddersen, taz-Redakteur für besondere Anlässe und Kurator des taz lab.

Anregungen und Fragen nehmen wir mit Freuden entgegen über taztalk@taz.de.

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