Das jüngste Aufgebot

LINKSPARTEI Katja Kipping (34) und Katharina Schwabedissen (39) wollen als Doppelspitze die Partei führen. Nach dem Verzicht von Oskar Lafontaine (68) bleibt als einziger männlicher Gegenkandidat Dietmar Bartsch (54) im Rennen

„Wir werben für eine weibliche Doppelspitze und treten als Team an“

BERLIN taz | Nachdem die beiden Streithähne Oskar Lafontaine und Dietmar Bartsch die Linke an den Rand der Spaltung gebracht haben, soll es jetzt eine weibliche Doppelspitze richten. Parteivize Katja Kipping und NRW-Landeschefin Katharina Schwabedissen kündigten am Mittwoch ihre Kandidatur für den Linke-Vorsitz an. Sie wollen den Umgangsstil in der Partei gründlich umkrempeln. „Wir werben für eine weibliche Doppelspitze und treten als Team an“, heißt es in einem Brief an Parteimitgieder, den beide Kandidatinnen und noch vier weitere Linke unterzeichnet haben.

Bartsch kündigte an, trotz parteiinternen Drucks an seiner Kandidatur festzuhalten. Beworben haben sich bisher auch die sächsische Bundestagsabgeordnete Sabine Zimmermann und die Berlinerin Sarah Waterfeld.

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