TOD EINER LIBANESIN
: Behörden-Mitarbeiter versetzt

MITTWEIDA | Nach dem Selbstmord einer 32-jährigen Libanesin während der Räumung eines Asylbewerberheims hat das Landratsamt Mittelsachsen Konsequenzen gezogen. Zwei Mitarbeiter der Ausländerbehörde wurden versetzt. Die Libanesin sollte mit ihrer Familie verlegt werden. Sie hatte vergeblich versucht, in einer Wohnung untergebracht zu werden. Vor den Behördenmitarbeitern, die nicht eingeschritten seien, soll sie laut Sächsischem Flüchtlingsrat eine Überdosis Tabletten genommen haben. (taz)