RASSISMUS IN BRANDENBURG
: Keine Amadeu-Antonio-Straße

EBERSWALDE | Im brandenburgischen Eberswalde wird vorerst keine Straße nach dem dort 1990 getöteten Angolaner Amadeu Antonio benannt. Die Stadtverordnetenversammlung beschloss am Donnerstagabend mit großer Mehrheit, die Stadtverwaltung zunächst mit der Entwicklung eines Konzepts für „einen Weg zu einer würdigen Erinnerung“ zu beauftragen. Der frühere DDR-Vertragsarbeiter war Ende November 1990 eines der ersten Todesopfer rassistischer Gewalt nach der deutschen Wiedervereinigung. (epd)