SCHRÖDER WÜNSCHT SICH NOCH EINE AGENDA
: Exkanzler erfreut die Union

BERLIN | Exbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD), Vater der Agenda 2010, hat eine Idee für ein weiteres Reformprogramm. Gegenüber dem Handelsblatt sprach sich Schröder für eine „Agenda 2030“ aus, um Deutschland auf Wachstumskurs zu halten. „Die Rente mit 67 Jahren ist richtig“, betonte der Exkanzler und widersprach damit Teilen seiner eigenen Partei. Die demografischen Probleme ließen sich nur mit massiven Hilfen für die Integration von Ausländern und einer gezielten Einwanderungspolitik auffangen. CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder unterstützte ihn: „Schröder hat recht“, sagte er, „perspektivisch müssen sich die jungen Menschen darauf einstellen, dass sie früher anfangen müssen zu arbeiten und auch länger im Beruf bleiben.“ (rtr)