Ungarischer Staatspräsident tritt zurück

WIEN taz | Mit Verzögerung hat Ungarns Staatschef Pál Schmitt am Montag die Konsequenzen aus einer Plagiatsaffäre gezogen und seinen Rücktritt erklärt. Der 69-Jährige war überführt worden, seine Dissertation abgekupfert zu haben. Den Entzug des Titels am Donnerstag hatte er noch nicht als Anlass für einen Rücktritt von dem Amt gesehen, für das ihn Premier Viktor Orbán als bedingungslosen Gefolgsmann ausgewählt hatte. Orbán enthielt sich jeden Kommentars.

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