Merkel trifft reuigen Medwedjew

DIPLOMATIE Russland will Menschenrechte respektieren

SOTSCHI ap/dpa/afp | Der russische Präsident Dmitri Medwedjew hat seinen Willen zur Verbesserung der Menschenrechtssituation im Kaukasus beteuert. Angesichts der Ermordung zweier Menschenrechtsaktivistinnen in nur vier Wochen versicherte er Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Treffen in Sotschi, es sei „die Pflicht des Staates und des Präsidenten, das Leben aller Staatsbürger zu schützen“. Erst am Donnerstagabend hatten Bewaffnete sieben Frauen in der nordkaukasischen Region Dagestan erschossen. Bei dem Treffen am Schwarzen Meer vereinbarten Merkel und Medwedjew außerdem eine stärkere wirtschaftliche Partnerschaft.

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