DGB: „BARBARISCHER AKT“
: Abschiebung nach Kongo kritisiert

COTTBUS | Als „barbarischen Akt“ hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) die geplante Abschiebung einer fünfköpfigen kongolesischen Familie aus Cottbus kritisiert. Die Familie, die seit 2002 in der Stadt lebt, sei vorbildlich integriert. Eines der drei Kinder sei zudem schwer erkrankt, eine angemessene Behandlung im Kongo sei nicht gewährleistet. Ein Eilantrag gegen die Abschiebung liegt vor dem Verwaltungsgericht Cottbus. Eine Entscheidung soll in jedem Fall vor dem Abschiebetermin Mitte August getroffen werden. (epd)