„African Spirit für Hamburg“

Gospel-Antrittsgottesdienst für einen neuen Pastor

■ 41, wurde in Sierra Leone geboren und ist Vorsitzender des Rates afrikanischer Christen.

taz: Herr Mansaray, was ist Ihre Aufgabe beim Projekt Afrikaner-Seelsorge der nordelbischen Kirche?

Peter Mansaray: Ich bin für die Beziehung zwischen Menschen mit afrikanischer Herkunft und der nordelbischen Kirche zuständig. Ich kümmere mich um medizinische Hilfe, um Beerdigungen, wenn keine Angehörigen vor Ort sind, spreche mit Menschen, die sich allein fühlen.

Was ändert sich mit Ihrem Amtsantritt?

Wir wollen ein afrikanisches Zentrum aufbauen, um den African Spirit in Hamburg erfahrbar zu machen. Ein „Café Mandela“, als Treffpunkt zum Vernetzen und Ausstellungsraum für kulturelle Arbeiten; ein monatlicher Gospel-Gottesdienst, für alle, die eine andere Spiritualität kennenlernen möchten: singen, tanzen – eine lebendige Art, Gottesdienst zu feiern.

Sind bei Ihnen auch Menschen ohne die erwähnte afrikanische Herkunft willkommen?

Unbedingt. Wichtig ist, dass man nicht nur unter sich bleibt, sondern versucht, die afrikanische Gemeinde zu öffnen.

INTERVIEW: EFK

Gottesdienst zur Einführung von Peter Mansaray: Sonntag, 18 Uhr, Erlöserkirche Borgfelde, Jungestr. 7 (S/U Berliner Tor)