SPD-Chef in Kiel übt Selbstkritik

BERLIN taz | Der schleswig-holsteinische SPD-Chef Ralf Stegner hat eingeräumt, dass er zum schlechten Klima in der großen Koalition im Norden beigetragen haben könnte: „Ich bestreite ja gar nicht, dass ich nicht immer den richtigen Ton treffe“, sagte er zur taz. Doch strebe die CDU Neuwahlen aus rein strategischen Gründen an. „Man wollte Neuwahlen im September herbeiführen, um im Windschatten von Angela Merkel den Wahlkampf vermeiden zu können“, erklärte Stegner. Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) wolle sich dem Desaster der HSH Nordbank und den Problemen mit dem AKW Krümmel nicht stellen. ➤ Inland SEITE 4