PAPST GESTÜRZT
: Handgelenk gebrochen und operiert

AOSTA | Bei einem nächtlichem Sturz in seinem Ferienhaus hat sich Papst Benedikt XVI. das rechte Handgelenk gebrochen. Der 82-Jährige wurde gestern im Krankenhaus im norditalienischen Aosta operiert und danach entlassen. Der Papst fühle sich gut, so der Vatikan. Die Verletzungen habe sich der Papst bei einem Sturz „in seinem Zimmer in der Nacht“ zugezogen. Papstsprecher Federico Lombardi betonte, dass es sich nur um eine „leichte Fraktur“ handele – „nichts Schlimmes“. Benedikt XVI. habe trotz des Sturzes am Morgen zunächst noch „die Messe gefeiert und gefrühstückt“. Laut italienischen Medien ging der Papst in Begleitung seines Privatsekretärs zu Fuß in das Krankenhaus von Aosta. In der Röntgenabteilung und auch vor der Operation habe er geduldig gewartet, bis er an der Reihe war, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Laut Krankenhaus musste das Handgelenk des Papstes an zwei Stellen geklammert werden, um die Bruchstellen einander anzunähern. In Les Combes d’Introd nahe Aosta verbringt das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche seit Montag seinen Urlaub. (afp)