Viele wollen Gedenkort bauen

Mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler haben sich um die Gestaltung des Gedenkorts für die homosexuellen NS-Opfer beworben. Darunter sind auch internationale Bewerbungen beispielsweise aus den USA, Israel und Polen, wie der Sprecher der Initiative „Der homosexuellen NS-Opfer gedenken“, Eberhard Zastrau, mitteilte. Die Bewerbungsfrist für den offenen Wettbewerb endete am Montag. Der Gedenkort ist im Berliner Tiergarten geplant. Der eigentliche Wettbewerb beginnt im April 2005 mit einem Kolloquium von Künstlern und Architekten und soll bis zum Jahreswechsel entschieden werden. Jetzt wählt eine Jury erst einmal bis zu sieben Beiträge aus. Sie nehmen dann an der Entscheidungsrunde teil. Hinzu kommen 23 weitere Künstler, die ein künstlerischer Beirat aus Vertretern von Bund, Land Berlin und Initiatoren auswählt. KNA