Commerzbank baut ab

900 Stellen im Investmentgeschäft fallen weg

FRANKFURT/M. dpa ■ Die Commerzbank streicht im Bereich Investmentbanking etwa 900 Stellen und baut den Vorstand um. Das ist die Konsequenz aus den schlechten Ergebnissen des Geschäftsbereichs, der laut Bankchef Klaus-Peter Müller im dritten Quartal ein operatives Minus von 171 Millionen Euro einfuhr.

Von den abzubauenden Stellen entfallen 490 auf den so genannten Front-Office-Bereich und 410 auf die Verwaltung. Ein Vergleich zwischen den Standorten London und Frankfurt habe einen „Produktivitätsvorteil“ zugunsten des deutschen Finanzzentrums ergeben, so Müller. In der britischen Hauptstadt falle der Arbeitsplatzabbau daher besonders hoch aus.

Neu in den Vorstand kommt Comdirect-Chef Achim Kassow, er wird künftig für das Privatkundengeschäft zuständig sein.