noch 7 tage bis zur neuen taz
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Vom 17. bis 19. April feiert die taz ihren 30. Geburtstag. Mit einem Kongress, einem neuen Layout und mit einer einzigartigen Wochenendzeitung, der sonntaz. Was Sie, die Leserinnen und Leser, erwartet? Das verraten wir Ihnen schon mal hier. Täglich

HEUTE: Die Designagentur

Erst mal werde er wahnsinnig, sagt Lukas Kircher. Immer wenn sich der Zeitungsdesigner an ein neues Projekt begibt, der Bildschirm also noch leer ist, dreht er kurz durch. Dauert aber nicht lange. Denn plötzlich ist da dieses Gefühl, wie die Zeitung werden und wie sie auf die Leser wirken sollte. Danach läuft alles (fast) von allein: Die Zeitung und ihr Layout beginnen zu wachsen.

Dass Kircher mit dieser Art, zu arbeiten, richtigliegt, belegen schon die Preise, die seine Berliner Agentur KircherBurkhardt abgeräumt hat. Mehrfach gab es etwa die internationale Auszeichnung „World’s Best-Designed Newspaper“, unter anderem für die Entwicklung der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Und auch beim Handelsblatt haben Kircher und Co. Hand angelegt. Und beim Tagesspiegel. Und beim Manager Magazin. Und bei der Financial Times Deutschland. Die Liste ist lang. Kein Wunder: KircherBurkhardt ist eine der renommiertesten Agenturen für Print- und Onlinegestaltung und Unternehmenskommunikation. Oder fachlich gesprochen: für Editorial Design und Corporate Communications.

Vergangenes Jahr hat sich Kircher mit seiner Kreativchefin Nelli Havemann erneut ans Werk gemacht und die Optik der taz überarbeitet. Am Donnerstag haben wir Ihnen hier schon erzählt, was das soll und wie das wird. Damit Sie sich nun ein Bild machen können, wer die Menschen sind, die diese Optik ersonnen haben, lesen Sie heute ein Interview mit Kircher und Havemann auf der letzten Seite dieser Ausgabe. Wir haben die beiden in ihrem Berliner Büro besucht, Nähe Oranienburger Tor, 6. Stock, wo unlängst noch die Wände mit taz-Entwürfen tapeziert waren.

Wichtig ist uns, dass KircherBurkhardt nicht nur bereits Vorhandenes aufhübscht, sondern stets überlegt, wie eine Zeitung sein muss, damit die Lektüre für die Leser so fruchtbar wie möglich wird. Das ist auch unser Anliegen. Und deshalb freuen wir uns auf den 18. April, den Tag, an dem die neue taz kommt. Am Dienstag verraten wir Ihnen an dieser Stelle, wie die neue Seite 1 aussehen wird, also gewissermaßen das Gesicht der taz. Jetzt aber erst mal: Viel Spaß mit dem Interview. Und schöne Ostern!

Infos zur neuen taz und zum tazkongress vom 17. bis 19. April in Berlin finden Sie auch hier: taz.de/30jahre