Produktionsstopp bei Qimonda

MÜNCHEN/DRESDEN ap/dpa ■ Der insolvente Speicherchip-Hersteller Qimonda stoppt seine Produktion in Dresden zum 31. März. Das Werk werde in einem Stand-by-Modus heruntergefahren, um Geld zu sparen, erklärte Insolvenzverwalter Michael Jaffé. Die Suche nach einem Investor blieb bislang erfolglos. „Es haben verschiedene Investoren Interesse bekundet. Verbindliche Angebote liegen jedoch noch nicht vor“, so Jaffé. Nun wird die Produktion in Dresden heruntergefahren. Allerdings werde eine Rumpfmannschaft eine mögliche Wiederaufnahme der Fertigung gewährleisten. Qimonda hatte im Januar wegen fallender Speicherchip-Preise Insolvenz anmelden müssen. Derzeit beschäftigt Qimonda 4.600 Mitarbeiter in Deutschland.