Deutsche Bank verklagt New York

NEW YORK afp ■ Die Deutsche Bank hat den US-Staat New York wegen Schäden an ihrem Gebäude nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf Schadenersatz über 500 Millionen Dollar verklagt. Die Bank wirft New York unter anderem vor, Reinigungskräften unter Androhung von Festnahme den Zutritt zu dem schwer beschädigten Gebäude verwehrt zu haben. Das 41-stöckige „130 Liberty“ befindet sich nahe Ground Zero und war beim Einsturz des World Trade Center schwer beschädigt worden. Nach Angaben der Deutschen Bank flossen unter anderem 75.000 Liter Heizöl im Keller aus. Die Bank begründete die Klage auch damit, dass sie andernfalls Ansprüche aus ihren Policen verlöre. Der Staat New York habe als Koordinator der Aufräumarbeiten durch seine dreimonatige Absperrung Rettungsmaßnahmen am Gebäude „130 Liberty“ verhindert. Über den weiteren Umgang mit dem Gebäude streitet die Bank mit ihren Versicherungen.