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Guten Tag, meine Damen und Herren!

Gerhard Schröder (SPD) hat Grippe. Der Kanzler sagte alle Termine am Wochenende ab, lässt sich von Vizekanzler Joschka Fischer (Europa) vertreten und will erst wieder am Montag Deutschlands Geschäfte aufnehmen.

Ist diese Influenza Majestatis denn gefährlich für Deutschland?

Einerseits nein. Die Grippe macht den Kanzler sympathisch, jetzt, da dem Land die Grippewelle droht (im Winter 1995/96 forderte die Influenza in Deutschland nach offiziellen Angaben 30.000 Todesopfer). Das gibt einem das Gefühl, Schröder könnte Praxisgebühren zahlen – wenn er denn gesetzlich versichert wäre. Doch das ist zu kurz gedacht. Denn wer kümmert sich jetzt um die Bildung? Um die Innovation? Um die deutschen Harvards? Etwa die Grünen? Oder Annette Schavan? Nein, das ist Chefsache. Wenigstens wissen wir jetzt, wo die deutsche Elite ist:

Sie liegt im Bett mit Schnupfen!