„Bürger in Wut“ im Bremer Parlament

BREMEN ap ■ Die Bremer Regierungskoalition hat sich betroffen über den Wahlerfolg der rechtskonservativen „Bürger in Wut“ (BIW) bei der Nachwahl am Sonntag gezeigt. Die Vereinigung sei „ein Imageschaden für Bremen“, sagte SPD-Fraktionschef Carsten Sieling. Die Stabilität von Koalition und Senat werde durch das Ergebnis aber nicht gefährdet. Die „Bürger in Wut“ hatten in Bremerhaven laut vorläufigem Endergebnis der Wiederholungswahl 2.236 Stimmen oder 5,29 Prozent der Stimmen erhalten und bekommen nun einen Parlamentssitz, dafür muss ein SPD-Abgeordneter gehen. Die „Bürger in Wut“ zeigten sich am Montag zufrieden: „Ich bin positiv überrascht von der Höhe des Ergebnisses“, sagte BIW-Spitzenkandidat Jan Timke. Das landesweite Endergebnis soll am Donnerstag bekannt gegeben werden.

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