ANDREA YPSILANTI IN DREI DATEN

1986: Die Soziologiestudentin Andrea Ypsilanti aus Rüsselsheim wird mit 29 Jahren Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Fünf Jahre später ist sie Juso-Landesvorsitzende, als erste Frau in Hessen. Bundesweite Bekanntheit erlangt Ypsilanti mit ihren dezidiert linken Positionen und später mit ihrer parteiinternen Kritik an der Agendapolitik der rot-grünen Bundesregierung.

Dezember 2006: Mit einer emotionalen Rede über ihre Herkunft als Arbeiterkind setzt sich Andrea Ypsilanti – mittlerweile SPD-Landesvorsitzende – auf dem Parteitag in Rotenburg überraschend als Spitzenkandidatin für die hessische Landtagswahl durch. Ihr parteiinterner Widersacher und Favorit der hessischen SPD-Unterbezirke, Jürgen Walter, muss daraufhin auch seinen Fraktionsvorsitz im Landtag an sie abgeben.

27. Januar 2008: Bei der hessischen Landtagswahl will die SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti das CDU-Schwergewicht Roland Koch aus dem Amt des Ministerpräsidenten jagen. Ihre Chancen stehen überraschend gut. HH