Athen: Literatur zum Einlesen

Weblinks, Bücher und Artikel zur Athen-Reise

Bild: ap

Internet

Reiseleiterin und Journalistin Rodothea Seralidou im Video-Interview über die Krise in Griechenland über die Angst vor einem Grexit. Phoenix, 12. Juli 2015.

Die Gruppe "Atenistas" organisiert Aktionen zur Verbesserung des Lebensniveaus im Stadtzentrum: www.atenistas.org - leider sind die Texte der Website nur griechisch, aber in den Berichten gibt es viele Fotos, z.B. in Grundschul-Aktion (2015), Hallen-Aktion (2014) oder Polygono-Aktion (2013).

Die Gruppe "Boroume", bei der auch Reiseleiter Alexis Theodoridis arbeitet, verteilt gerettetes Essen an Bedürftige. Die informative Seite gibt es u.a. auch auf Deutsch.

Auf der Reise wird manchmal auch der selbstverwaltete Navarinou-Park besucht. 

Die Inititative "O allos anthropos" (Der andere Mensch) ist eine soziale Armenküche, die auf öffentlichen Plätzen der Stadt Athen kocht.

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat ein Dossiert zur Griechenland-Krise erstellt, dass einige lesenwerte Artikel umfasst.

BÜCHER

Petros Markaris: Zahltag. Ein Fall für Kostas Charitos. Diogenes TB, 2014. Zweiter Teil der Krisen-Trilogie.

Die anderen Titel aus dieser Krimi-Reihe, die zur Krisen-Trilogie gehören, sind "Faule Kredite" und "Abrechnung" .

Empfehlung eines Teilnehmers unserer ersten Athen-Reise: "Spannender Kriminalroman, der bereits in der Situation der gegenwärtigen System- und Wirtschaftskrise in Griechenland spielt und dessen Handlung sich vorwiegend in Athen zuträgt. Es gibt darin viele Orte (wieder) zu entdecken, auf denen wir während unserer interessanten Stadtrundgänge in Athen unterwegs waren."

ARTIKEL

Wer hier krank ist, ist arm dran. Die „Kliniken der Solidarität“ sollten einst papierlosen Flüchtlingen helfen. Als Folge der Sparpolitik sind nun die meisten Patienten griechische Bürger. Artikel von Theodora Mavropoulos in der taz vom 30. Januar 2014.

Zauber der Kartoffel. Die Wucherpreise im Supermarkt kann sich der 69-jährige Nikolaos Tsipis nicht mehr leisten. Jetzt kauft er seine Kartoffeln direkt beim Bauern am Straßenrand. Rodothea Seralidou schreibt in der taz vom 3. April 2012 über die Krise in der griechischen Landwirtschaft.

Der Ort für alle Menschen. Im linken Athener Studentenviertel Exarchia werden Immigranten willkommen geheißen statt festgenommen. Ein Streifzug durch Athens Stadtteil der gelebten Solidarität.  Artikel von Elena Beis in der taz vom 21. August 2012

Über Initiativen, die wir auf der Reise voraussichtlich besuchen:

Vernarrt in ihre Stadt. "Die Krise hat unser Leben verändert“, sagt Vicky. Die griechische Künstlerin macht mit anderen „Atenistas“ das Beste aus der Situation. Artikel von Rodothea Seralidou in der taz vom 26. Juni 2013

Auch arm braucht warm. Bis vor zwei Jahren galt der Athener Stadtteil Glyfada noch als schickes Viertel, eine Armenküche gab es nicht. Heute geben Helfer täglich 2.000 Mahlzeiten aus. Artikel von Rodothea Seralidou in der taz vom 16. Februar 2012.