Wer darauf setzt, einen Atomstaat Iran mit Hilfe eines Abkommens stoppen zu können, wird enttäuscht werden. Teheran wird jede Vereinbarung brechen.
Das drohende Scheitern der Verhandlungen in Wien war von Anfang an vorprogrammiert. Es liegt in Teherans Absicht begründet, Israel zu vernichten.
Unterschiedlicher könnte die Bilanz der Atomverhandlungen kaum sein. Washington spricht von einem guten Ergebnis, Pjöngjang von einem Scheitern.
Drei Viertel der Deutschen sind dafür, in Verhandlungen über ein Verbot der Nuklearwaffen einzusteigen. Die Bundesregierung boykottiert diese bislang.
Pjöngjang will nicht mit den USA über eine Einstellung seines Atomprogramms verhandeln. Es verweist auf atomare Bedrohung.
In Israel herrscht Konsens: Der Deal mit den Mullahs ist abzulehnen. Aber deswegen Krieg führen will derzeit niemand.
Massenweise gingen die Iraner schon am Dienstag auf die Straße, um das Ende der Verhandlungen zu feiern: Sie hoffen, dass sich das Land nun öffnet.
Bei den Atomverhandlungen haben Unterhändler erneut versucht, die letzten Hindernisse auszuräumen. Doch der Iran fühlt sich offenbar an keine Termine gebunden.
Die Deadline für die Gespräche über das Atomprogramm wurde verlängert. Vor allem bezüglich der Sanktionen gegen den Iran gibt es noch Differenzen.
Iran und der Westen nähern sich im Atomstreit vorsichtig an. Aber es geht um viel mehr: Wird der Iran am Ende zum Verbündeten?
Bis zum 9. Juli soll das Abkommen zur Kontrolle des iranischen Atomprogramms stehen. Danach drohen Verschleppungen im US-Kongress.
Die Gespräche über eine Lösung des Atomstreits stocken. Teheran verweigert uneingeschränkte Kontrollen von Militäranlagen.
Washington hat genaue Vorstellungen, wie Iran vom Bau von Nuklearwaffen abgehalten werden soll. Die Regierung stützt sich wohl auf einen geheimen Nachbau.
Verlierer des Atomabkommens sind der IS und Saudi-Arabien. Wenn alle an einem Strang ziehen, könnte sogar der Syrien-Konflikt gelöst werden.
Die Atomeinigung mit dem Iran ist ein Erfolg, ein endgültiges Abkommen nun denkbar. Es brächte Hoffnung für die gesamte Region.
Feiern in Teheran, mahnende Worte aus Israel: Die Grundsatzeinigung im Atomstreit mit dem Iran könnte ein Durchbruch sein. Noch sind aber viele Fragen offen.
Die Gespräche über das iranische Atomprogramm werden bis zum 30. Juni fortgesetzt. Es habe ausreichend Fortschritte für eine mögliche Einigung gegeben.
Bei den Verhandlungen konnte auch nach Ablauf der selbst gesetzten Frist keine Einigung erzielt werden. Russland und Iran signalisieren aber Fortschritte.
Eine Einigung im Atomstreit wurde in Lausanne nicht erzielt, aber Fortschritte. Die Gruppe will weitermachen. Aber offenbar ohne den russischen Außenminister.