Ausgabe 02./03. Februar 2019: Ich glaub, ich räum mal auf

Warum hängen wir an unserem Kram? Und warum brauchen wir eine Frau, die uns auf Netflix erklärt, wie man aufräumt? Über den Hype um Marie Kondo, die Menschen das Ausmisten lehrt – und über Dinge, die uns „joy“ bringen.

Bild: Netflix

Haben Nazis schlechten Sex? Der Sexualforscher Kurt Starke, vergangenes Jahr 80 Jahre alt geworden, spricht über Gesamtdeutschland, die Pubertät – und unser Bedürfnis nach Nähe.

Anja Karliczek war die Überraschung im Kabinett Merkel. Keiner rechnete mit der gelernten Hotelfachfrau als Bundesbildungsministerin. Nun muss sie sich im Amt beweisen.

Im sächsischen Rosenthal-Bielatal ist im Gemeindeblatt der Nachdruck eines NS-Artikels erschienen. Unkommentiert. Für den Bürgermeister ist der Fall mit ein paar Anführungszeichen erledigt.

Können Drogen künftig Antidepressiva ersetzen? Ja, glaubt Buchautor Michael Pollan. Ein Gespräch über Horrortrips, Spiritualität und verzweifelte Gesundheitsbehörden.

Die Hauptsache ist Liebe: Aufgewachsen ist Wallis Bird in Irland, in einer so katholischen wie musikalischen Familie. Sie ging nach Mannheim, London, schließlich nach Berlin. Erst dort kommt sie so richtig bei sich selbst an. Ein Hausbesuch.

Jonathan Lethem, Autor legendärer New-York-Romane, erzählt in seinem neuen Buch eine wilde Fluchtgeschichte. Man lernt: Präsident Trump ist der Literatur nicht förderlich.