Ausgabe 17./18. März 2018: Russland, ganz finster

Wladimir Perewersin saß sieben Jahre in russischer Haft. Weil er als Manager zu nah dran war an Putins Intimfeind Michail Chodorkowski? Vielleicht. Sicher ist: Was Perewersin im Knast erlebt hat, war grauenvoll. In der taz am Wochenende berichtet er davon.

Russland I Der russische Manager Wladimir Perewersin hat über seine Erlebnisse im russischen Gefängnis ein Buch geschrieben. Keine leichte Kost, aber ein tiefer Einblick in das Land, das am Sonntag mal wieder Wladimir Putin zu seinem Präsidenten wählt.

Russland II Wie denken junge Russen über den Mann, der ihr Präsident war, ist und sein wird? Vier Geschichten über Wladimir Putin.

Zahlen Strafzölle auf Stahl und Aluminium, auf Erdnussbutter gar? Wie linke Ökonomen über Trumps Handelspolitik und die Reaktionen darauf denken.

Tor Der Fußballtrainer Volker Finke wird kommende Woche 70. Er hat mit dem SC Freiburg nicht nur den deutschen Fußball modernisiert, er hat auch die Stadt Freiburg verändert. Weil er mit dem „anderen“ Fußballclub eine neue Identitätsfläche für die Kulturlinke und die ganze Stadt schuf. Eine Würdigung.

Literatur I Die Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun hat mit "Blutsbande" ein kluges Buch über die Familie und Rollenmuster im Wandel der Zeiten geschrieben. Ein Interview über blaues Blut, Gewinner-Gene und Vaterschaft als Fiktion.

Literatur II Dirk Knipphals über die Tellkamp-Grünbein-Debatte, ein Gespräch mit der Schriftstellerin Angelika Klüssendorf über ihren Roman "Jahre später" und Aktuelles von der Leipziger Buchmesse.

Trinken Aus Strohhalmen trinkt sich's gerne. Aber weil die Trinkstengel so massenhaft zum Einsatz kommen, sind sie eine Gefahr für die Umwelt. Kann man das ändern?

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Nina Apin, Anne Haeming, Jörn Kabisch und Philipp Eins.