Bachmann als Pegida-Führer zurück: Er schon wieder

Lutz Bachmann ist wieder im Pegida-Vorstand. Erst vor einer Woche hatte Bachmann sich als neuer Luther versucht und war gescheitert.

War nur kurz weg: Lutz Bachmann Bild: dpa

DRESDEN dpa/taz | Er ist wieder da. Einen Monat nach seinem Rückzug von der Führungsspitze der islamfeindlichen Pegida-Bewegung ist Lutz Bachmann nun zurück. In geheimer Wahl sei beschlossen worden, „dass Lutz weiter als einer von drei Vorständen fungiert“, teilte der Verein am Sonntag auf seiner Facebook-Seite mit. Laut Bild-Zeitung wurde er zum Vereinschef bestimmt.

Bachmann, Mitgründer der Pegida und über Monate das Gesicht der Dresdner Bewegung, war über die Veröffentlichung eines Fotos mit „Hitler-Bärtchen“ und Facebook-Posts mit menschenverachtenden Beleidigungen gegen Ausländer gestolpert.

Zuletzt versuchte Bachmann Aufmerksamkeit zu erregen, indem er mit Tesafilm Thesen an eine Kirchentür klebte. Wie unter anderem der Tagesspiegel berichtete, wollte Bachmann am vorletzten Sonntag, sozusagen im Stile Martin Luthers, zehn Thesen zur „Reformation der Familienpolitik sowie des Bildungs-, Renten- und Steuersystems“ an die Tür der Dresdner Kreuzkirche „anschlagen“.

Der zuständige Pfarrer entfernte den Zettel jedoch sofort wieder.

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