Guaidó inszeniert sich als um die Menschen besorgter Präsident. Doch scheint er zur Not der Bevölkerung ein taktisches Verhältnis zu haben.
Gleich zwei Vorschläge zur Lösung der Venezuela-Krise laufen ins Leere: der eine wurde von der Regierung abgelehnt, der andere von der Opposition.
Der US-Präsident ist höchst ungeschickt durch die Themen gestolpert, denn er kann nur provokante Soundbites. Alles andere überfordert ihn.
Guaidó wird von acht EU-Ländern anerkannt. Aber sie sollten ihm lieber Geduld abtrotzen und eine Lösung finden, mit der beide Seiten leben können.
Nach dem Ablauf eines europäischen Ultimatums an Venezuelas Präsident Nicolás Maduro erkennen nunmehr acht EU-Staaten Juan Guaidó als legitimen Interimsstaatschef an
Immer mehr Länder stellen sich hinter Guaidó. Acht EU-Staaten erkennen ihn als Präsidenten Venezuelas an. Ein diplomatischer Hieb für Maduro.
Ein Rüstungskontrollvertrag, bei dem seit Jahren die Verifizierungsmechanismen nicht funktionieren, ist nichts wert. Aber es geht auch anders.
Venezuela belegt Oppositionsführer Juan Guaidó mit Reiseverbot und friert seine Konten ein
EU-Länder machen Druck auf Maduro. Im Prinzip ist die Kontrolle demokratischer Spielregeln richtig. Im Fall Venezuela ist es aber nicht so einfach.
Im Machtkampf in Venezuela sind die Streitkräfte mitentscheidend. Maduro hat ihnen große Privilegien gewährt, sagt ein Lateinamerika-Kenner.
Es ist ein erbärmliches Ergebnis von zwei Jahrzehnten linker Regierungspolitik: Maduros Machtanspruch hat das Land in eine Patt-Situation geführt.
Der venezolanische Soziologe Hector Briceño über die politische Lage vor den angekündigten Großdemonstrationen
In einer landesweit ausgestrahlten Rede spricht US-Präsident Trump über die „Krise“ an der US-Südgrenze
Viel Rhetorik um die US-Grenze zu Mexiko, aber keine echte Bewegung im Streit über die Haushaltssperre
Er galt als einer der wichtigsten linken Intellektuellen der USA. Auch für die taz kommentierte Norman Birnbaum das politische Geschehen.
Die US-Demokraten haben am Donnerstag die Führung des Repräsentantenhauses übernommen. An ihrer Spitze steht: Nancy Pelosi.
US-Außenminister Mike Pompeo besucht Kolumbien. Die beiden Länder wollen eine neue Offensive gegen die Kokainproduktion und -nachfrage starten.
Jahrgang 1965, Nicaragua-Aktivist in den 80ern, seit 1994 in der taz-Auslandsredaktion. Spezialgebiete USA, Lateinamerika, Menschenrechte. 2000 bis 2012 Mitglied im Vorstand der taz-Genossenschaft. Seit ein paar Jahren engagiert auch in der Jury des taz-Panterpreises. Ist auf Facebook, befreundet sich aber mit niemandem, den er nicht persönlich kennt.