Champions League – BVB und Schalke: Ruhrpott rockt Europa

Schalke fängt gegen Arsenal stark an, liegt schnell 0:2 zurück und kann noch ausgleichen. Dortmund hat Real am Rand einer Niederlage – und spielt ebenfalls unentschieden.

Blindflug: Real Madrids Mesut Özil (l.) und Kevin Großkreuz (BVB) Bild: dpa

BERLIN taz | Jürgen Klopp freute sich zu Recht. „Meine Mannschaft hat eine erste Halbzeit gespielt, die war unfassbar gut. Die zweite war unglaublich leidenschaftlich“, sagte der Trainer von Borussia Dortmund. Am Ende stand es 2:2. Real Madrid schaffte nach einer 2:1-Pausenführung des BVB nur noch den Ausgleich (Mesut Özil traf in der 89. Minute per Freistoß).

Über einen möglichen dritten Treffer sagte Klopp: „Wenn wir einmal noch durchgekommen wären, hätten wir den dritten gesetzt. Wir hatten auch immer wieder die Ansätze dazu. Aber da dann auch noch den Überblick zu bewahren ist, wie von einem Einserkandidaten den Nobelpreis zu verlangen.“

„Das Beste an dem Spiel war alles deutsch. Özil verhindert in meisterlicher Manier eine Niederlage Reals“, schrieb die spanische Tageszeitung El Mundo. Es waren vor allem Götze und Reus, die die spanischen Offensivkräfte um Cristiano Ronaldo und Di María ein ums andere Mal ausstachen.

Die Bilanz gegen die Königlichen kann sich wahrlich sehen lassen: vier Punkte aus zwei Spielen. Dortmund kann offenbar eine Scharte in der Champions League aus den vergangenen Jahren auswetzen und endlich mal in die nächste Runde einziehen.

Acht Punkte für Bortmund und Schalke

Auch Schalke 04 könnte das in seiner Gruppe schaffen. Sie spielten zu Hause 2:2 gegen Arsenal London. Nach drei Spieltagen führen beide deutschen Teams ihre Gruppen mit jeweils acht Punkten an. „In den ersten 17 Minuten haben wir den besten Fußball der Saison gespielt“, lobte Huub Stevens, der knorrige Trainer des FC Schalke 04.

Zum vollendeten Glück fehlte den Königsblauen am Dienstag im Champions-League-Heimspiel gegen Podolski und Co. nur das Siegtor. Aber vermutlich wäre dies des Guten zu viel gewesen nach dem 0:2-Rückstand, der die famose Gesamtleistung trübte und eigentlich überflüssig wie sonst was war.

„Wir haben aus dem Nichts zwei unnötige Gegentore bekommen“, erkannte Manager Horst Heldt zu Recht. Und weiter: „Wir haben genügend Matchbälle.“ Im nächsten Spiel muss Schalke gegen Olympiakos Piräus ran. Borussia Dortmund trifft auf fremdem Platz auf Ajax Amsterdam.

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