Clintons Endergebnis bei US-Wahl: Fast 2,9 Millionen Stimmen mehr …

… und trotzdem wird Hillary Clinton keine Präsidentin. Das ist der größte Vorsprung, mit dem jemals eine KandidatIn in den USA verloren hat.

Hillary Clinton lächelt

Hillary Clinton, Siegerin der Wahlzettel Foto: ap

WASHINGTON ap | Die unterlegene Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton hat bei der US-Wahl fast 2,9 Millionen Stimmen mehr erhalten als ihr siegreicher Rivale Donald Trump. Das ist der größte Vorsprung, mit dem ein Präsidentschaftskandidat in den USA jemals verloren hat.

Beglaubigte Resultate aus allen 50 Staaten und der Hauptstadt Washington zeigen laut einer Analyse der Nachrichtenagentur AP, dass Clinton auf 65.844.610 Stimmen kommt und Trump auf 62.979.636. Rund 48 Prozent der US-Wähler machten damit ihr Kreuz bei Clinton und 46 Prozent bei Trump.

Der Republikaner gewann dennoch die Mehrheit der Wahlmänner, da im Wahlsystem der USA der Sieger in jedem einzelnen Staat alle Stimmen bekommt – auch bei knappem Vorsprung.

Vor Clinton hatten vier Präsidentschaftskandidaten in der US-Geschichte mehr Stimmen als ihre Rivalen erhalten, die Wahl aber dennoch verloren. Der Demokrat Al Gore bekam im Jahr 2000 knapp 540.000 Stimmen mehr als der spätere Präsident George W. Bush.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.