Die Nominierten stehen fest: Praktisch, erfolgreich, nachhaltig

Die taz Panter Stiftung ehrt gutes Handeln auch in diesem Jahr. Keine leichte Aufgabe für unsere Jury.

Viele Bewerbungen gab es auch beim diesjährigen Panter Preis Bild: St0rmz (CC BY-SA 2.0)

Einhundertneunundzwanzig. Aus so vielen Projekten musste die diesjährige Jury ihre Favorit*innen auswählen. Für den Panter Preis vorgeschlagen wurden viele Einzelpersonen, aber auch größere Projekte aus allen denkbaren gesellschaftlich-sozialen Bereichen. Jetzt bekommen diese Menschen für ihren Einsatz etwas zurück und erhalten die Chance den diesjährigen Panter Preis zu gewinnen.

„Aus 129 Einsendungen mussten sechs Nominierungen ausgewählt werden”

Bei der Vorauswahl hatte die taz-interne Jury keine leichte Wahl, alle Projekte wären eine Auszeichnung wert: Désirée Fischbach (Anzeigenabteilung), Isabel Lott (Fotoredaktion), Heide Oestreich (Frauenpolitik/Inlandsredaktion), Martin Kaul (Politik von unten/soziale Bewegungen) und Bernd Pickert (Auslandsredaktion) konnten sich jedoch nach einigen Stunden mitunter hitziger und angeregter Diskussionen auf sechs Kandidat*innen einigen.

Es ist sehr zu begrüßen, dass sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt und viele Projekte aus dem Bereich Flucht und Migration für den Panter Preis vorgeschlagen wurden. Egal ob Einzelprojekte oder Arbeit im Verein: Diese Menschen zeigen ganz praktisch, dass zu einer erfolgreichen und nachhaltigen Integration mehr als eine Seite gehört. Vorgeschlagen wurden Einzelpersonen, die Geflüchteten Deutschunterricht erteilen, Begegnungsorte oder auch ganz grundständige Dinge wie Schwimm- oder Fahrrad(werkstatt)-Kurse.

„In den Projekten wird ein Querschnitt des gesamtgesellschaftlichen Engagements ersichtlich”

Natürlich musste die Jury auch die zahlreichen anderen Projekte berücksichtigen und hatte auch dort eine große Auswahl an Vorschlägen. Auf bemerkenswerte Weise legen fast alle Projekte nicht nur den Finger in die Wunde des jeweiligen Problems, sondern finden auch gleich eine Lösung dazu – und machen ganz nebenbei auf Dinge aufmerksam, über die gemeinhin wenig bekannt ist.

Welche Nominierungen von der Jury ausgewählt wurden, erfahren Sie ab dem 24. Juni 2017 wöchentlich in der taz.am wochenende, selbstverständlich auch auf taz.de – denn dann werden die sechs Kandidat*innen ausführlich portraitiert.

Im Anschluss sind Sie gefragt: Ab dem 05. August 2017 wählen Sie ihr favorisiertes Projekt. Stimmen Sie ab: per Mail, per Post oder auf taz.de.

Die übrigen fünf Projekte werden danach wieder an eine Jury übergeben, die sich einstimmig für ein Projekt entscheiden muss, sodass am 16. September 2017 die Preisverleihung im Kino International stattfinden kann.