Donald Trump über Zuwanderung: USA sind „Deponie für die Welt“

Seine Ausfälle finden kein Ende: Donald Trump wettert erneut gegen Einwanderer und scheut auch nicht den Vergleich mit Abfall.

Donald Trump

Egal wie unappetitlich Vergleiche und Äußerungen sind – US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump kann immer noch einen draufsetzen. Foto: dpa

DALLAS ap | Der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump hat im Wahlkampf neue Attacken gegen illegale Einwanderung gestartet. Die USA seien „eine Deponie für den Rest der Welt“, sagte der Geschäftsmann am Montagabend in Texas.

Trump beschwerte sich, dass Zuwanderer ihre Kinder in den USA zur Welt brächten und ihnen damit die Staatsbürgerschaft sicherten – als sogenannte Anker-Babys für die gesamte Familie. Auch beklagte er, unter den illegal in den Vereinigten Staaten lebenden Menschen seien Bandenkriminelle.

„Sie leiden hier“, rief er vor Tausenden begeisterten Zuhörern in einer Wahlkampfarena in Texas. „Ich bin in New York, aber da sind sie auch. Sie sind überall.“ Er fügte hinzu: „Es ist ekelerregend, was in unserem Land geschieht.“ Gleichzeitig setzte er sich aber für mehr legale Zuwanderung ein.

Trump hatte schon in seiner ersten Bewerbungsrede im Juni scharfe Kritik an mexikanischen Einwanderern geübt und vielen von ihnen unterstellt, Kriminelle und Vergewaltiger zu sein. Die Spitze der Republikanischen Partei mahnte ihn danach vergeblich zur Mäßigung.

Trump liegt in den Umfragen derzeit an der Spitze der republikanischen Bewerber für die Wahl 2016.

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