Drogenhandel in Berlin-Kreuzberg: Kettensägen gegen Dealer

Die Berliner Polizei kämpft weiter gegen Dealer im Görlitzer Park. Jetzt hat sie begonnen, Grünanlagen abzuholzen. Diese dienen häufig als Drogenversteck.

Weg mit dem ganzen Grünzeug! Bild: dpa

BERLIN dpa | Der Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat seinen Kampf gegen Drogendealer fortgesetzt und am Dienstag im Görlitzer Park weiter Grünanlagen abholzen lassen. Die Abholzaktion mit Kettensägen und Heckenscheren sollte noch bis Mittwoch dauern, wie ein Bezirkssprecher sagte. Auch ein Weg wird zugeschüttet.

Die Polizei geht massiv gegen die Dealer vor, seit vor einer Woche Gewalttätigkeiten zwischen Kneipenwirten und Drogenhändlern eskalierten. Am Dienstagvormittag war angesichts der Gartenarbeiten, die von vielen Polizisten bewacht wurden, von dem seit Jahren florierenden Drogenhandel nicht mehr viel zu bemerken.

Zwischen den dichten Sträuchern, kleinen Bäumen und Gebüschen in dem Park, den eigentlich viele Familien besuchen, verstecken die Dealer ihre Ware, bevor sie verkauft wird. Meist wird Marihuana verkauft.

Aber erst am Montag fand die Polizei auch ein Versteck mit den hochgefährlichen chemischen Drogen Crack, Crystal Meth, Ecstasy und LSD.

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