Eintracht Braunschweig: Stadionverbot für Holger Apfel

Nach dem Aufstieg der Eintracht aus Braunschweig hatten Neonazis in der Innenstadt randaliert. Holger Apfel, NPD-Parteivorsitzender, darf jetzt nicht mehr ins Stadion.

Da durfte Holger Apfel noch dabei sein: Nach dem Aufstieg in Braunschweig. Bild: dpa

BRAUNSCHWEIG dpa/taz | Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig hat dem NPD-Parteivorsitzenden Holger Apfel ein Stadionverbot erteilt. Der Verein sei fest entschlossen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um jede Äußerung von rechtem Gedankengut im Zusammenhang mit Eintracht zu unterbinden.

So hieß es in einer Pressemitteilung des Club-Geschäftsführers Soeren Oliver Voigt. Apfel stammt aus Hildesheim, er ist Fraktionsvorsitzender der NPD-Fraktion im sächsischen Landtag.

Nach Angaben der Eintracht hatte Apfel am vergangenen Wochenende das letzte Punktespiel der Braunschweiger in der 2. Fußball-Bundesliga gegen den FSV Frankfurt besucht und nach der Partie auf seiner Facebook-Seite ein Foto mit einem Rasenstück aus dem Stadion gepostet.

Nach dem Aufstieg von Eintracht Braunschweig in die 1. Bundesliga randalierten in der Nacht zu Pfingstmontag rechte Fans in der Braunschweiger Innenstadt. Dabei wurden judenfeindliche Lieder gesungen. Über 20 Polizisten wurden verletzt.

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