Entwarnung in Berlin-Spandau: Trinkwasser wieder trinkbar

Bei Proben am Wochenende werden keine Keime mehr im Trinkwasser von Berlin-Spandau gefunden. Ursache bleibt unklar.

Können wieder weggepackt werden: Notfallfrischwasserbeutel in Spandau Bild: dpa

Aktuelle Wasserproben haben am Sonntag bestätigt, dass das Trinkwasser in Spandau keimfrei ist: Es kann wieder sorglos und ohne Abkochen getrunken werden. "Alle Proben waren unauffällig", sagte André Beck, Sprecher der Berliner Wasserbetriebe (BWB). Die Keimwarnung und das am Donnerstag ausgesprochene Abkochgebot für Trinkwasser hatten die Betriebe schon am Samstag aufgehoben. Doch noch immer ist die Ursache der Verunreinigung unklar. Bis die Ursache gefunden ist, wird das Trinkwasser im Wasserwerk Spandau vorsichtshalber weiter mit Chlor desinfiziert.

"Wir können durch die entnommenen Proben ausschließen, dass die Verunreinigung im Wasserwerk Spandau stattgefunden hat", sagte Beck. Daher konzentriere sich die Suche auf die Brunnen, aus denen das Wasser gefördert wird. Dort müsse es eine undichte Stelle geben, durch die verunreinigtes Oberflächenwasser ins Trinkwasser gelangt sei, sagte Beck.

Nach dem Fund von Darmkeimen im Trinkwasser von Spandau hatten die Wasserbetriebe 200.000 Spandauer BürgerInnen geraten, ihr Wasser abzukochen (taz berichtete). Die Wasserbetriebe hatten

kostenlose Beutel mit 1,5 Litern keimfreien Wasser verteilt. (dpa)

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