Ergebnisse im April 2016: 50.000 Euro für taz.de

Die Unterstützung legt im April noch einmal zu: Zum ersten Mal ist die 50.000 Euro-Grenze überschritten.

Bild: taz

Die Einnahmen von taz.zahl ich machen im April einen Sprung nach oben und liegen mit 53.196,12 Euro deutlich über den März-Einnahmen. Wir kommen damit unserem Ziel, den taz-Journalismus im Netz mithilfe der freiwilligen Unterstützung unserer LeserInnen auf stabile und von Anzeigen und Querfinanzierungen unabhängige Füße zu stellen, immer näher. Für dieses tolle Ergebnis ein großes Dankeschön an alle unsere UnterstützerInnen!

Bild: taz

Der April in Zahlen

Im April 2016 wurde mit 53.196,12 Euro noch einmal ein um knapp 3.000 Euro höherer Erlös erzielt als im Monat zuvor (49.747,00 Euro). Mit 45.768,21 Euro bilden die Einnahmen über unsere regelmäßigen Beiträge dabei den Löwenanteil. Der Zuwachs der Monatseinnahmen geht im April aber auch auf eine Zunahme der Spontanzahlungen (6.273,20 Euro, ein Plus von 966,- Euro) und der Direktüberweisungen (5.209,29 Euro, ein Plus von 757 Euro) zurück. Im April war sogar eine einzelne Zahlung in Höhe von 1.000 Euro dabei. Auch der Rest der Einnahmen steigt im jeweiligen Bereich (siehe Tabelle) und verteilt sich auf Lastschriften (496,30 Euro), Paypal (1074,16 Euro), Kreditkartenzahlungen (340,18 Euro) und Handyzahlungen (119,17 Euro). Flattr geht als einzige Bezahlvariante im April leicht zurück (188,81 Euro).

Bild: taz

Finanzielle Unterstützung

Viele Menschen unterstützen uns regelmäßig, aber ohne Lastschriftverfahren. Seit letztem Monat zählen wir die Daueraufträge zu unserer Community. Im April haben wir 225 Daueraufträge gezählt, in Höhe von 1.638,29 Euro. Das sind zwar drei weniger als im letzten Monat, aber trotzdem in der Summe knapp 90 Euro mehr.

Der finanzielle Erfolg von taz.zahl ich hält damit weiter an. Rechnet man eine Monatssumme von ca. 50.000 Euro aufs Gesamtjahr, würden die Kosten für taz.de zu einem großen Teil durch die taz.zahl ich-Beiträge gedeckt, nimmt man die anderen Erlöse auf taz.de hinzu, wäre die Kostendeckung für unser Online-Portal erreicht.

Zugang zu unabhängiger Presse schenken

Aber es gibt auch weniger gute Nachrichten: Unsere im April gestartete Kampagne, die die solidarische Ansprache von taz.zahl ich (für etwas Kostenloses zu bezahlen) noch ein wenig zugespitzt hat (nämlich etwas Kostenloses zu verschenken) hat nicht die erhoffte Auswirkung gebracht. Die anvisierte Zahl der 10.000 ist längst nicht erreicht. Aber daraus negative Rückschlüsse zu ziehen, wäre der falsche Weg. Denn der Rückhalt für unser Modell ist nach wie vor hoch und wächst weiter. Vielleicht weniger schnell als erhofft, ab dafür stetig.

Viele LeserInnen – momentan beläuft sich die Zahl auf 7.853 – haben verstanden, dass guter Journalismus eine Menge Technik, Recherche und Aufwand erfordert, ergo Geld kostet, und unterstützen uns daher mit einem regelmäßigen Beitrag. Ziel ist und bleibt es, dauerhaft so viele Menschen wie möglich für unsere Idee zu begeistern und zum Mitmachen zu motivieren. Der freie Zugang zu taz.de ist nur dank der Solidarität der Tausenden möglich – taz.de ist damit ein Geschenk der Community an alle. Wenn auch Sie sich und anderen Zugang zu freier Presse schenken wollen, machen Sie mit!

ILIJA MATUSKO für das taz.zahl ich-Team