Erhöhte Strahlung in New Mexico: Leck in Atomendlager

Das erste amerikanische Atomendlager hat ein Leck. In der Nähe der Stadt Carlsbad in New Mexico wurden erhöhte Strahlenwerte gemessen.

Das erste amerikanische Atomendlager Waste Isolation Pilot Plant (WIPP) in der Nähe der Stadt Carlsbad. Bild: ap

CARLSBAD ap | Im Bereich des ersten amerikanischen Atomendlagers in New Mexico sind erhöhte Strahlungswerte gemessen worden. Das Energieministerium erklärte am Montag, dies seien die Ergebnisse mehrerer Proben, die aus der Luft um die Waste Isolation Pilot Plant (WIPP) in der Nähe der Stadt Carlsbad genommen worden seien.

Grund für die Strahlung sei das erste Leck in der unterirdischen, 1999 in Betrieb genommenen Anlage. Dort werden plutoniumbelastete Abfälle des Los Alamos National Laboratory und anderer Atomeinrichtungen der US-Regierung gelagert. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit durch die Strahlung bestehe nicht, erklärte das Ministerium.

In diesem Monat gab es in der Anlage bereits ein Feuer, nachdem ein Lastwagen unter der Erde in Brand geraten war. Anschließend wurden die Lieferungen von neuem Atommüll ausgesetzt.

Die Behörden gehen jedoch nicht davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und der erhöhten Strahlung gebe.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.