Die deutsche Armee will in Nordafghanistan nur noch als Berater auftreten. Kämpfende Einheiten sollen andere stellen, zum Beispiel Georgier.
Wann der letzte Konvoi das Bundeswehrlager in Kundus verlassen würde, durften nur Eingeweihte wissen. Denn die Furcht vor Anschlägen ist groß.
Der Kommandeur der deutschen Truppen, Generalmajor Jörg Vollmer, über die Lage in Kundus und den Fall, in dem die Bundeswehr zurückkehren könnte.
Nach langem Warten hat die Bundeswehr in Afghanistan nun erstmals Kampfhubschrauber im Einsatz. Das Waffensystem kostete Milliarden.
Die Bundeswehr-Camps werden ab dem Frühjahr zu großen Teilen nach Deutschland zurückverfrachtet. Ein Truppenbesuch.
Auch nach dem Abzug der ISAF-Truppen bleiben Soldaten in Afghanistan. Die USA könnten dann nur noch eine Minderheit der Truppen stellen.
Bis zum Jahresende will die Bundeswehr aus Kundus abziehen. Angesichts der Lage in Afghanistan ein sehr optimistischer Zeitplan.
Bewaffnete Drohnen markieren nicht die Zeitenwende zu einem Hightech-Krieg. Etwas weniger Kriegsromantik würde der Debatte guttun.
Beim Treffen der Militärexperten in München sollte deutlich werden, worum es geht: um Kriege und um die Lehren, die aus ihnen gezogen werden müssen.
Am Donnerstag stimmt der Bundestag ab: Isaf läuft im nächsten Jahr aus, der Einsatz in Afghanistan aber nicht. Die Soldaten werden noch bleiben.
Bevor das Raketenabwehrsystem Patriot an der Südostflanke der Nato einsatzbereit ist, könnte der Krieg in Syrien vorbei sein. Und dann?
Können die „Patriot“-Raketen die Türkei vor Syrien schützen? Neben Schwarz-Gelb sind auch SPD und Grüne überzeugt. Nur Linke und Militärs fragen kritisch nach.
Es ist naiv zu glauen, dass Kriege nur von denen geführt werden, die den Finger am Abzug haben. Die militärpolitische Diskussion in Deutschland ist verlogen.
Libyens Luftwaffe soll zerstört sein. Was dann als plausibles Ziel der Angriffe bleibt, ist die Unterstützung einer Bürgerkriegsparte - die nicht von der UN-Resolution gedeckt ist.
Es darf nicht vorwärts gehen, es geht noch nicht zurück. Die Soldaten der Bundeswehr denken nicht an "Wiederaufbau", sondern ans Überleben. Ein Besuch bei einer Truppe
Das Denken in Kategorien von hunderten oder tausenden Waffen entstammt der virtuellen Welt der Nuklearkriegsplaner. Mit der realen Welt hat es wenig zu tun.
Es wäre naiv, die militärische Unterstützung des usbekischen Regimes zu kritisieren, ohne über den Afghanistaneinsatz zu sprechen.
US-Präsident Obama will das Atomwaffenarsenal der USA reduzieren. Und was passiert mit den in Deutschland stationierten Bomben? Eins ist klar: Eile ist geboten!
Auch das deutsche Parlament muss den Zwang zum Konsens in Sachen Afghanistan-Einsatz aufgeben und wieder Argumente austauschen.
Die Afghanistan-Konferenz war eine Veranstaltung mit besonders fragwürdigem Wert und ohne wirklich neue Ansätze. Selbst der mediale Rummel zum Thema blieb aus.