Freiwilliges Zahlen auf taz-Medienkongress: "Zahlen bitte!"

Bezahlen User freiwillig für journalistischen Content – oder muss man sie dazu zwingen? Veranstaltung mit Peter Sunde, Gründer von Flattr, Géraldine Delacroix von Mediapart und Georg Konjovic, Premium Content Director von Axel Springer.

Auf dem Medienkongress von taz und Freitag am 8./9. April im Haus der Kulturen der Welt in Berlin befasst sich eine Veranstaltung (Samstag, 17 Uhr) mit dem Problem, im Internet Geld für journalisitischen Content zu nehmen.

Freiwillig für Inhalte zahlen? Wer macht das schon! Aber deshalb gleich eine Bezahlschranke errichten? Das verscheucht die Kunden! Seit 15 Jahre stellen die Verlage ihre Artikel ins Netz und haben noch immer keinen Weg gefunden, das zu finanzieren.

Was also tun?

Jeder auf diesem Panel hat einen anderen Weg eingeschlagen: Géraldine Delacroix hat mit der Internetzeitung Mediapart.fr den radikalen Weg gewählt. Lesen kann nur, wer auch bezahlt. Schon 47.000 Leser haben ein Abonnement für 5 bis 9 Euro abgeschlossen.

Georg Konjovic experimentiert für den Axel Springer Verlag u. a. mit einer durchlässigen Variante der Paywall. Außerdem versucht er, besonderen Content zu bündeln auf unterschiedlichen Plattformen wie dem iPad gegen Gebühr anzubieten.

Peter Sunde hingegen setzt auf ein freies Internet ohne Bezahlschranken. Er mit Flattr ein System entwickelt, mit dem jeder bequem Beträge an Websites spenden kann. Damit will Sunde Bloggern, Journalisten und Künstlern helfen, ihre Arbeit frei zu publizieren und trotzdem Geld zu verdienen. Welches System ist das Beste? Und werden die User im Web jemals genug für alle zahlen?

Moderiert wird die Veranstaltung von Matthias Urbach, Leiter von taz.de.

Auf taz.de wird es am Samstag um 17 Uhr einen Livestream zu der Veranstaltung geben. Alle anderen Livestreams finden sich unter taz.de/live.

Mehr Infos zum Kongress finden sich unter tazlab.de

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