Gewalt im Irak: Mehrere Anschläge in Bagdad

Bei Attentaten in und um Bagdad starben mindestens 27 Menschen. Bisher hat sich niemand dazu bekannt. In den letzten Tagen gab es mehrere Angriffe durch den IS.

Menschen blicken auf ein Stück verbrannte Erde

Nach einem Autobombenanschlag auf einen Markt in Bagdad Foto: dpa

BAGDAD ap | Bei einer Reihe von Anschlägen in und um Bagdad sind am Donnerstag mindestens 27 Menschen getötet worden. Der schwerste Angriff ereignete sich am Abend im Zentrum der irakischen Hauptstadt, als ein Selbstmordattentäter sein Auto nahe einer Busstation in die Luft sprengte.

Allein elf Menschen seien dabei ums Leben gekommen und 22 verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher. Rund um den Anschlagsort im belebten Stadtteil Bab al-Muadam waren auch mehrere Geschäfte und Essensstände.

Bei einem weiteren Autobombenanschlag auf einen Markt in einem Schiitenviertel von Bagdad waren zuvor neun Menschen getötet worden. Vier weitere Attacken in verschiedenen Vierteln und Vororten der Stadt kosteten sieben Menschen das Leben.

Die Verantwortung für die Taten übernahm zwar niemand, doch trugen die Anschläge die Handschrift der Terrormiliz Islamischer Staat. Diese hatte im Laufe der vergangenen Tage mehrere Angriffe verübt und dabei fast 100 Menschen getötet.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.