"Hetzkampagne" gegen den Papst: CSU-Politiker empört sich über "taz"

Der CSU-Politiker Thomas Goppel kritisiert die "Hetzkampagne" einiger Medien gegen den Papst. Besonders stört ihn der Yoda-Vergleich der taz.

Die "dunkle Seite der Macht": Thomas Goppel is not amused. Bild: ap

Berlin taz | Der CSU-Politiker Thomas Goppel wirft einigen Medien eine Hetzkampagne gegen den Papst vor. Am Donnerstag empörte sich Goppel über die Titelseite der Berliner Tageszeitung "taz", die statt eines Fotos von Benedikt XVI. ein Foto des spitzohrigen Jedi-Meisters Yoda aus den Krieg-der-Sterne-Filmen abdruckte.

Der Sprecher der Christsozialen Katholiken in der CSU sagte der Nachrichtenagentur dapd: "Wenn einige Redaktionen ihre Kampagnen gegen den Papst auf die Spitze treiben wollen, kann man das leider nicht verhindern."

Er bedauere, dass eine ruhige und sachliche Diskussion über das christliche Menschenbild in Deutschland derzeit nur schwer möglich sei.

Reiner Metzger, stellvertretender Chefredakteur der "taz", sagte: "Wir bedauern, dass Herr Goppel sich offensichtlich so wenig in die Welt der Jedis einfühlen kann. In der Subkultur von "Krieg der Sterne" gilt der Jahrhunderte alte Meister Yoda als der geistige Vater des wohlmeinenden Jedi-Ordens - wie in der echten Welt eben Benedikt XVI. Was da also eine Hetzkampagne sein soll, erschließt sich uns nicht."

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.