Hiobsbotschaft zum neuen Jahr: „Game of Thrones“ verzögert sich

Autor George R. R. Martin hat den abschließenden Band „Game of Thrones“ nicht fertigbekommen. Nun überholt die TV-Serie die Bücher. Die Fans sind in Aufregung.

Mann mit Bart und langen Haaren in mittelalterlicher Schneekleidung

Kehrt Jon Snow (Kit Harington) lebend oder untot zurück? Wir müssen weiter warten. Foto: dpa

WASHINGTON afp/taz | Die Fertigstellung des neusten Buches zu der Erfolgsserie „Game of Thrones“ verzögert sich. „The Winds of Winter ist nicht fertig“, schrieb der Autor George R.R. Martin in der Nacht zum Sonntag in seinem Blog an seine Fans. „Ihr seid enttäuscht und ihr seid nicht die einzigen. Meine Lektoren und Verleger sind enttäuscht, (der Fernsehsender) HBO ist enttäuscht, meine Agenten und ausländischen Verleger und Übersetzer sind enttäuscht... aber niemand könnte enttäuschter sein als ich.“

Martin hatte gehofft, das Manuskript bis zum Jahresende seinem Verlag übergeben zu können, damit die sechste Folge der weltweit erfolgreichen Fantasy-Saga „A Song of Ice and Fire“ (Das Lied von Eis und Feuer) Anfang des neuen Jahres gedruckt werden könnte. Der Autor hatte bereits eine frühere Frist Ende Oktober verpasst.

Nach Martins Angaben wird das Buch „höchstwahrscheinlich“ nicht vor der Ausstrahlung der sechsten Staffel von „Game of Thrones“ auf HBO im April veröffentlicht werden. Die Fernsehserie beruht auf den Büchern Martins. Der Autor schloss nicht aus, dass die Serie dieses Jahr erstmals den Büchern voraus sein wird.

„Über Jahre waren meine Leser den Zuschauern voraus. Dieses Jahr wird in Teilen das Gegenteil zutreffen. Wie ihr damit umgehen wollt... hey, das überlasse ich euch“, schrieb Martin. Der Buchautor wollte sich nicht auf ein neues Veröffentlichungsdatum festlegen. „Fristen stressen mich nur“, bekannte er.

Bereits im Sommer fragte sich der amerikanische Comedian und Late-Night-Talker Conan O’Brien, was der Fantasy-Autor wohl mache, wenn er gerade nicht an seinem neuen Buch arbeite. Und installierte kurzerhand Überwachungskameras in Martins Haus. Hier das Ergebnis.

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