Hochwasserschäden der Länder: Fast 6,7 Milliarden Euro

Noch ist der Fluthilfefonds von 8 Milliarden Euro nicht ausgeschöpft. Bayern meldete Schäden von 1,3 Milliarden an, ein ostdeutsches Bundesland hat noch mehr Bedarf.

Importware: Während der Flut wurden Sandsäcke knapp. Bild: dpa

BERLIN dpa | Die vom Juni-Hochwasser betroffenen Bundesländer haben bislang Schäden von knapp 6,7 Milliarden Euro angemeldet. Das berichtet die Passauer Neue Presse unter Berufung auf den Bericht zur Flutkatastrophe, den das Bundesinnenministerium an diesem Mittwoch dem Kabinett in Berlin vorlegen wird.

So habe Sachsen-Anhalt eine Schadenssumme von 2,7 Milliarden Euro genannt, Bayern von 1,3 Milliarden Euro. Der Fluthilfefonds von Bund und Ländern umfasst bis zu 8 Milliarden Euro.

Das Bundesinnenministerium zieht dem Zeitungsbericht zufolge eine grundsätzlich positive Bilanz des Krisenmanagements. Es habe jedoch Engpässe bei der Versorgung mit Sandsäcken gegeben.

Das gemeinsame Lagezentrum von Bund und Ländern habe daher 804.000 Säcke aus Dänemark, 500.000 Säcke aus den Niederlanden und weitere 150.000 aus Luxemburg beschaffen müssen.

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