Honorar für Rede in Bochum: Steinbrück versus Stadtwerke

Das will er nicht auf sich sitzen lassen: Jetzt wehrt sich SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück juristisch gegen die Behauptung, er habe ein Redehonorar spenden müssen.

Peer Steinbrück geht juristisch gegen die Bochumer Stadtwerke vor. Bild: dapd

BERLIN dpa | Im Streit über einen Rednerauftritt bei den Stadtwerken Bochum geht der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück laut Spiegel nun mit Hilfe eines Anwalts gegen das Unternehmen vor.

Es geht um die Behauptung der Stadtwerke, das Honorar in Höhe von 25 000 Euro sei für eine Stiftung oder gemeinnützige Organisation bestimmt gewesen - und nicht als Vortragshonorar für Steinbrück. Nun habe Steinbrück den Sprecher der Stadtwerke per Anwalt zur Abgabe einer Unterlassungserklärung aufgefordert, berichtet das Magazin.

Ein Sprecher Steinbrücks bestätigte dem Magazin einen „juristischen Kontakt“ zwischen dem Ex-Finanzminister und den Stadtwerken. Die SPD hatte bereits erklärt, eine Spende sei „weder schriftlich noch mündlich“ vereinbart worden.

Nach Spiegel-Informationen liegen die Stadtwerke tatsächlich falsch: Weder hätten alle Redner über die Jahre wie von dem Unternehmen ursprünglich behauptet den gleichen Betrag erhalten, noch hätten alle ihre Honorare gespendet.

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