Iran zeigt abgestürzte US-Drohne im TV: "Amerika kann einen Dreck tun"
Im iranischen Staatsfernsehen sind Bilder einer US-Drohne gezeigt worden. Die USA dementieren, dass die Drohne durch einen Angriff der iranischen Streitkräfte abgestürzt sei.
TEHERAN dapd | Die USA haben offenbar tatsächlich eine hochmoderne Drohne an den Iran verloren. Das iranische Staatsfernsehen zeigte am Donnerstag Bilder der RQ-170 Sentinel, ein ehemaliger Vertreter der US-Regierung bestätigte, dass es sich dabei um die vor einigen Tagen verschollene Drohne handelte.
Washington dementierte jedoch Berichte aus Teheran, wonach die iranischen Streitkräfte die Drohne durch einen elektronischen Angriff oder den Einsatz von Cyberwaffen vom Himmel geholt hätten.
In den Bildern schien die Drohne unbeschädigt zu sein. Nach Angaben des Luftwaffenchefs der Republikanischen Garden des Iran, General Ami Ali Hajizadeh, war die Drohne durch den elektronischen Angriff mit minimalen Schäden auf den Boden gebracht worden.
Der Iran hatte den Abschuss des unbemannten Spionageflugzeuges am vergangenen Sonntag verkündet, hatte aber nicht erklärt, wann er stattgefunden habe. US-Behörden hatten hingegen darauf beharrt, dass die Drohne abgestürzt und nicht abgeschossen worden sei.
Die RQ-170 Sentinel wird in Afghanistan seit Jahren verwendet. Eine davon war auch zur Überwachung des Anwesens von Osama bin Laden verwendet worden. Sie kann sich mit der Stealth-Technologie unbemerkt vom Radar bewegen, weitere Details hat die amerikanische Luftwaffe bisher nicht veröffentlicht.
In den Bildern aus Teheran war ein Banner am Fuß der Drohen zu sehen, auf dem stand: "Amerika kann einen Dreck tun" - ein Zitat des verstorbenen Ayatollahs Rouhollah Chomeini. Auf einem zweiten Banner wurden die Sterne der amerikanischen Flagge durch Totenköpfe ersetzt.
Leser*innenkommentare
Josef Riga
Gast
Meinen herzlichen Glückwunsch!
toddi
Gast
Selten so dämliche Kommentare gelesen.
Keiner kommt auf die Idee zu hinterfragen das die Amis sich das Recht herausnehmen fremden Luftraum zu verletzen, präventive Militärschläge anzudrohen oder Kriege anzuzetteln.
Von wegen Drohne war über Westafghanistan unterwegs (wahrscheinlich um den Bergziegenbestand festzustellen) und man hat die Kontrolle verloren.
250 km in iranischen Territorium ... so wie damals Powers mit seiner U2.
Und gut das wie damals das Ding abgeschossen wurde oder wie auch immer den Persern das Ding in die Hände gefallen ist. In den USA wird einigen ganz schön der Arsch gehen, nach dem Theater zu urteilen was damals wegen den Hubschrauberresten in Pakistan veranstaltet wurde.Der technologische Verlust ist aus meiner Sicht unglaublich hoch
- der größte Schlag gegen das amerikanische Militär seit mindestens 30 Jahren. Würde mich nicht wundern wenn bereits an einer Kommandooperation ala Botschaftsbefreiung gebastelt wird
hoffentlich mit dem selben Erfolg - der Weltfrieden wird dadurch nur sicherer.
Wenn sich schon die Briten gegen die amerikanischen Kriegstreiber aussprechen (so geschehen in der Serie Spooks) dann sollte man auch langsam abseits des Fernsehens mal darüber nachdenken welches Schicksal einige Kreise in den USA der Menschheit zugedacht hat - und wofür Maximalprofit.
Denn irgendwie müssen ja die moralisch verkommenen, hoffnungslos verschuldeten und im eigenen Dreck erstickenden Westlichen "Demokratien" bzw. "Volks"wirtschaften wieder belebt werden.
und das geht am besten durch (Welt)krieg- die Konzerne verdienen durch Rüstung die immer wieder ersetzt werden muss, die Allgemeinheit zahlt das ganze - einschließlich Blutzoll und zum Schluss ist alles kaputt - voilà endlich wieder (Inlands)nachfrage.
Chris
Gast
Natürlich behaupten die USA, dass die ausgestellte Drohne nicht echt sei. Wie sollten sie sonst auf diese peinlich Panne reagieren?
infedel
Gast
da haben die mullahs in gom zwei jahre gebastelt um diese pappmache-untertasse zu präsentieren. eine wahre freude für jeden kinderladen.
hey guys lets send them some real one and bomb them to kingdom come :)
dummes pack
fariborsm
Gast
"Amerika kann einen Dreck tun"
Aesthetisch ausgeführt musste heissen: Amerika kann Nichts falsches machen. In der Tat hat die Regierung dort im Übersee wirklich Nnichts falsches gemacht. Was ist daran falsch, wenn unsere Freunde, zwar unfreiwillig aber gern, ein paar Modelle der cybertechniktools den Mullahs zur Verfügung stellen, damit die Bastelfreudigen am Persergolf ihre Hobby betreiben können und als bald uns hier in unserer europäische Idyle scannen werden? USA selbst ist ja höchstens aller höchstens aus Süd-, noch besser, Mittelamerka erreich- und scannbar. Nicht wahr?